Is tango easy or terribly hard? A graphic artist goes on an adventurous trip into the world of
the tango - discovering, laughing, struggling,despairing, learning. Can I tango? Maybe!

Donnerstag, 17. Januar 2013

Tanguero - Tanguera

Es amüsiert mich immer ein wenig, wenn ich auf den Tango-Seiten des Internets von Tangueros und Tangueras lese. So bezeichnen Insider sich selbst als Tango-Tänzer und Tango-Tänzerin. Man scheint die Worte ein wenig wie eine magische Formel zu verwenden, sie zeigen, dass man sich auskennt, die Geheimsprache der Tango-Initiierten kennt. Und das ist ja auch wichtig, um dazu zu gehören.

Nach allem, was ich bisher vom Tango gesehen habe, habe ich bei den Worten "Tanguera" und "Tanguero" ganz bestimmte Bilder, die sicher auf einige argentinische Tänzer zutreffen mögen, aber fast gar nicht auf mich oder die meisten Tango-Tänzer in Mitteleuropa. Sind wir nur Kopien dieser stilisierten Figuren? Spielen wir Bilder? Muss man so aussehen, um Tango zu tanzen? Bestimmt das Äußere das Innere? Oder gibt erst der Name und die Kleidung das richtige Tango-Gefühl?


3 Kommentare:

  1. Hola!

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  2. Ja' für mich gehört das dazu. Sich einfach schön zu machen für eine
    Milonga. Unter der Woche trage ich immer Hosen und Pullis mit einem Zopf. Für mich ist das eine Verwandlung um mich gut zu fühlen. Vielleicht weil , es was traditionelles widerspiegeln soll zum Traditionellen Tango.

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    1. Hallo Yvinnka! Du hast völlig Recht mit der Verwandlung im Gegensatz zum Alltag - das genieße ich auch und finde es schön. Das will ich auch keinem Ausreden, denn es erhebt diese Milonga-Erlebnisse über den Alltag. Was die Tradition angeht - hier mischt sich meines Erachtens ein nicht authentisches Klischee-Bild mit hinein. Schwarze Netzstrümpfe, Blume im Haar, Rot-Schwarz, das gehört nicht zum traditionellen Tango, sondern eher zum Klischee-Bild, laut dem Tango-Tänzer auch eine Rose im Mund tragen und überhaupt irre erotisch sind. Auf den Fotos der goldenen Tango Zeit wurde deutlich weniger Bein und Haut gezeigt. Nun leben wir heute und nicht damals und eine zeitgemäßere Interpretation ist angesagt. Und die darf jeder selber finden. Viel Freude dabei!

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